Bartagamen

Verbreitung von Bartagamen:

 name=Bei dieser Agamenart handelt es sich um einen kräftig gebauten Steppen- und Halbwüstenbewohner, der den Kontinent Australien sein Zuhause nennt.
Die Gesamtlänge der Echse beträgt ca 55 cm, wobei der Schwanz ca 55% und der Kopf-Rumpfteil den Rest in Anspruch nimmt. (Ich habe mal gelesen, daß von P.Vitticeps schon männliche Exemplare mit bis zu 70 cm Länge gesehen wurden, so ein Riese ist aber eher selten und kommt im Normalfall eigentlich nicht vor). Charakteristisch für Bartagamen ist der mit Hilfe des Zungenbeinapparates aufstellbare Kehllappen der Echse. Dieser kann beim Männchen völlig und beim Weibchen nur ansatzweise schwarz gefärbt werden.
Das Trommelfell der Echse ist oval und verläuft am hinteren Teil des Kopfes.
Die Mundschleimhäute sind rosa gefärbt. Die Echse besitzt einen fast dreieckigen, wuchtigen Kopf, welcher in Richtung des Halses mit Stacheln versehen ist. Am Hals selber befindet sich auf jeder Seite ein dunkler Fleck und ein kleiner Stachelkragen. Entlang der Flanken verlaufen eine oder mehrere Stachelreihen (je nach Art der Echse). Die Bartagame besitzt auf der Oberseite eine rautenförmige Körperzeichnung, auf der Unterseite kann man je nach Färbung des Tieres ein Ocellenmuster erkennen - ansonsten ist der Bauch blaßgrau bis weiß.

(entnommen aus dem Buch Bartagamen und Kragenechsen von Andree Hauschild und Hubert Bosch)

Grösse, Gestalt und Färbung

Die Gesamtlänge der kleinsten Art.(Pogona hernrylawsoni) beträgt ca. 30cm, die grösste Art (P. lawsoni ) misst ca. 60 cm. Es gibt Ausnahmen von denen noch extremere Masse bekannt wurden. Bartagamen gehören damit zu den grossen Vertreten ihrer Familie. Der Schwanz macht etwa die Hälfte der Gesamtlänge aus, die Vorder- und Hinterbeine sind kurz und kräftig ausgebildet. Die Zehen tragen verhältnismässig kurze Krallen. Der gedrungene, kräftige Körper ist dorsoventral abgeflacht.Braun- und Grautöne dominieren, lokale Färbungsvarianten zeigen kräftige Farben wie Gelb, Orange oder Rot. Die Oberseite des Körpers ist mit einer rautenvörmigen Zeichnung versehen. Sie wird von abwechselnd kleinen und grossen Schuppen bedeckt. An den Flanken sind Längsreihen von Stachelschuppen angeordnet. Bauch und Brust sind einfärbig weiss mit einem Ocellenmuster. Der Kopf ist breit und dreieckig geformt, der Hals kurz. Im Nacken und auf dem Hinterkopf befinden sich Stachel- und Körnerschuppen. Sie sind bei Bartagamen spezifisch ausgebildet. Anhand dieser Schuppen ist eine sichere Artbestimmung möglich. Zwischen Auge und Ohröffnung verläuft meist ein dunkler Streifen; gelegentlich auch ein roter bzw. orangefarbener Augenzügel. Die ovale, manchmal auch dreieckige Ohröffnung ist gut sichtbar. Die Mundschleimhäute sind gelb. Auf den Schultern befinden sich beiderseits je ein dunkler Fleck und eine Anhäufung von Stachelschuppen. Der Schwanz ist nicht besonders lang. Von der Schwanzwurzel abwärts befinden sich seitlich mehrere Reihen Stachelschuppen. Auf der Oberseite der Schwanzes ist eine breite, oft nur schwach ausgeprägte Bänderung sichtbar. Der Schwanz ist nicht zur Regeneration befähigt.

 

1.) Pogona barbata 2.) Pogona vitticeps 3.) Pogona minor

(entnommen aus dem Buch Bartagamen und Kragenechsen von Andree Hauschild und Hubert Bosch)

 

Futter Nahrung

Bartagamen sind Ansitzjäger, die alles fressen, was sie von der Grösse her überwältigen können.


Gemüse: Im Terrarium bieten wir ihnen Chicorée, Endiven- und Eisbergsalat, Löwenzahn sowie desen Blüten, Gurken, Karotten, Peperoni, usw.

Obst: Bananen, Trauben, Aprikosen, Pfirsich, Birnen, Äpfel, und Kiwi

Insekten: Wanderheuschrecken, nestjunge (nackte) Mäuse, Mehlwürmer, Larven des Grossen Schwarzkäfer (Zophobas), Grillen, Wachsmotten, Heimchen, und Schaben. Darüber hinaus kann man fast alle Futtertiere im Versandabonnement ordern.

Terrarium Grösse

Für grössere Bartagamen wie Pogona vitticeps benötigen unserer Meinung nach ein Terrarium von den Mindestmassen 150cm x 80cm x 80cm (L x B x H). Unseres ist 180cm x 60cm x 80cm gross für drei Bartagamen ( Pogona vitticeps ).

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 Leopardgecko

 

 name=Verbreitung und Lebensraum:

Uns interessiert in diesem Zusammenhang nur die Gattung Eublepharis, die ein recht ausgedehntes Verbreitungsgebiet bewohnt (Siehe Karte): Es reicht von Bangladesch und der Region um Calcutta (West- bengalen) westwärts durch Indien, Pakistan, Afghanistan, den Iran und den Syrien.
Die Art
Eublepharis turcmenicus bewohnt den nördlichsten Teil dieses grossen Gebietes, d.h. Nordiran und einige isolierte Regionen in Turkmenistan. Dabei zeigt sich, dass auf der Verbreitungskarte ein grosser „weisser Fleck ” existiert: Aus diesem sich etwa zwischen Pakistan und Afghanistan im Osten und dem Iran im Westen erstreckenden Gebiet gibt es bislang keine Informationen über Fundorte irgend einer Lidgeckoart. Die Ursache dafür liegt zum einen darin, dass der Iran in der Vergangenheit aufgrund der politischen Situation schwer zu bereisen war, zum zweiten in der geographischen Barrieren: Im östlichen und im westlichen Teil des Landes erstrecken sich zwei grosse Gebirgszüge, die jeweils von Norden nach Süden reichen. Diese Bergmassive bilden vermutlich die primäre geographische Schranke für jede weitere Ausdehnung der Lidgeckoarten. Die Verbreitungsgebiete der Eublepharis-Arten sind:



(entnommen aus Leopardgeckos Friedrich Wilhelm Henkel, Michael Knöthig und Wolfgang Schmidt)


angramainyu - von Südwestiran über den nördlichen Irak bis Nordsyrien in Höhenlagen
            zwischen 300 und 1000 m ü. NN
hardwickii - Bangladesch, Ostindien
macularius afghanicus - Einzugsgebiet des Kabul River um Jalabad (Nordafghanistan)
macularius fasciolatus - Küstenregion um Hyderabad und Federal District (Südostpakistan)
macularius fuscus - Küstenregion nördlich von Bombay (Westindien)
macularius macularius - vom Salt Range bis Lahore, Punjab (Nordostpakistan)
macularius montanus - Gebirgszug zwischen Bela und Quetta, Distrikte Sibi und Quetta
            (Süd- bis Zentralpakistan)
macularius smithi - Region um New Delhi (Nordindien)
turcmenicus - Grenzgebiet zwischen Iran und Turkmenistan, nördlich und südlich des
           Kopet-Dagh-Gebirges.

Aus diesen Angaben wird deutlich, dass
Eublepharis macularius nur in Pakistan , Afghanistan und Indien vorkommt. Die in der Vergangenheit beschrieben Fundorte im Iran, in Syrien und im Irak sind folglich Eublepharis angramainyu zuzuordnen.
Leider fehlen zu vielen in unseren Terrarien gehalten Varianten die genauen Fundortangaben . Da die meisten Tiere über den Handel ihren Weg zum Liebhaber finden, gestaltet sich eine genaue Bestimmung sehr schwierig, weil ihre Herkunft nicht exakt zu rekonstruieren ist.
Dies gilt auch für viele Exemplare in zoologischen Instituten. Aufgrund fehlender Untersuchungen kann heute leider noch keine genaue Verbreitungskarte der einzelnen Unterarten von
Eublepharis macularius erstellt werden.
Verbreitungsangaben sind lediglich als Anhaltspunkte zu betrachten, da die Grenzen zwischen den einzelnen Verbreitungsgebieten noch einiger Untersuchung bedürfen.

Haltung

Das Trockenterrarium kann mit Sand, gewölbten Steinen und Rinden eingerichtet werden, die den Tieren Unterschlupf und Liegeflächen bieten. Leopardgeckos sind Bodenbewohner, können jedoch verhältnismässig gut klettern. Ich habe eine Felsrückwand, an der sie regelmassig hoch klettern. Mann pflegt sie am besten in einer kleinen Gruppe und stellt den Weibchen zur Eiablage ein Kästchen mit feuchter Erde ins Terrarium.

Futter

Alle Vertreter der Gattung Eublepharis sind ausgeprägte Räuber. In der Natur besteht ihre Nahrung hauptsächlich aus Insekten (darunter viele Käferarten). Eigentlich frisst der Leopardengecko jedes Futtertier, das er überwältigen kann. Wanderheuschreken, nestjunge (nackte) Mäuse, Mehlwürmer, Larven des Grossen Schwarzkäfer (Zophobas), Grillen, Heimchen, und Schaben. Darüber hinaus kann man fast alle Futtertiere im Versand Abonnement ordern.

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Halsbandleguane

Verbreitung und Lebensraum

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Uns interessiert in diesem Zusammenhang nur die Gattung Crotaphytus collaris collaris, die ein recht ausgedehntes Verbreitungsgebiet haben.Die Verbreitung des Halsbandleguans erstreckt sich über weite Teile Nordamerikas. Die nördliche Ausbreitung liegt etwa auf der Höhe Nevada - Oregon, die westliche auf der Höhe California, die östliche in Missouri und Arkansas und die südliche reicht bis nach Mexico hinein. Der Lebensraum zeichnet sich als eine spärliche Vegetation aus. Meistens sind es Geröllwüsten oder Trockengebiete mit ausgeprägten Felsformationen. Die Lufttemperaturen in diesen Gebieten können weit über 40° C erreichen, fallen in der Nacht aber stark ab. Beides muss im Terrarium zum Wohl der Tiere berücksichtigt werden.

Die östlichen Halsbandleguane Crotaphytus collaris collaris kommen vom Osten der Staaten entlang der Linie Colorado bis San Luis Potosi bis nach Arkansas und Missouri vor.

 

In der Gattung Crotaphytus ( Halsbandleguane) werden derzeit folgende Arten und Unterarten anerkannt.

 

Crotaphytus antiguus           

Crotaphytus bicinctores          

Crotaphytus collaris mit den Unterarten          

Crotaphytus collaris collaris  name=

Crotaphytus collaris baileyi  name=

Crotaphytus collaris fuscus  name=

Crotaphytus dickersonae         

Crotaphytus grismeri        

Crotaphytus insularis        

Crotaphytus nebrius        

Crotaphytus reticulatus       

Crotaphytus vestigum      

 

Ähnliches Bild in Halsbandleguane von Robert Schumacher (Bild wurde nicht Kopiert)

 Beleuchtung

Ich habe in meinem Terrarium zwei HQI strahler an 70W und als Wärmeplätze einen Hotspots 50W und enie Arcadia 10.0 UVA UVB Strahler 23 W. Das Terrarium ist 190 x 60 x 80cm ( L x B x H).

Haltung

Das Trockenterrarium kann mit Sand, gewölbten Steinen und Rinden eingerichtet werden, die den Tieren Unterschlupf und
Liegeflächen bieten. Halsbandleguane sind gute Kletterer. Ich habe eine Felsrückwand gebaut, an der sie regelmassig hochklettern.(siehe Rückwandbau). Man pflegt sie am besten in einer kleinen Gruppe von einem Männchen mit zwei Weibchen und stellt den Weibchen zur Eiablage ein Kästchen mit feuchter Erde gemischt mit Sand ins Terrarium.

Futter

Alle Vertreter der Gattung Crotaphytus sind ausgeprägte Räuber. In der Natur besteht ihre Nahrung hauptsächlich aus Insekten (darunter viele Käferarten). Eigentlich frisst der Halsbandleguan jedes Futtertier, das er überwältigen kann. Wanderheuschreken, Mehlwürmer, Larven des Grossen Schwarzkäfer (Zophobas), Grillen, Heimchen, und Schaben. Man kann versuchen Beeren anzubieten. Darüber hinaus kann man fast alle Futtertiere im Versandabonnement ordern.